Bodenkunde und Archäologie mit besonderer Bezugnahme auf die Ausgrabungen im Neolithikum von Sittard und Geleen (Abb. 4-6)

Abstract

(p. 7)

Anlässlich der bei Ausgrabungen beobachteten Erscheinungen hat man die Frage nach den bodenkundlichen Verhältnissen während der neolithischen Besiedlung gestellt. Es handelt sich dabei um die folgenden konkreten Probleme:

a. Auf welchem Niveau oder auf welcher Schicht lag die neolithische Bewohnungsfläche?

b. Wie war das Bodenprofil in der Zeit?

c. Welche seit dem im Bodenprofil und der Landschaft aufgetretenen Veränderungen sind for die Interpretation archäologischer Erscheinungen von Bedeutung?

d. Wie ist die verhältnismässige Seltenheit von Artefakten uber dem B -Horizont des heutigen Bodenprofils zu erklären?

Die vermutete Bindung bandkeramischer Siedlungen an die Löszgebiete Europas lässt sich aus den vorhandenen Gegebenheiten schwerlich bodenkundlich erklären.

Zum guten Verständnis der geographischen Lage bandkeramischer Siedlungen in Süd-Limburg ist eine Umschreibung des geologischen und des bodenkundlichen Zustandes dieses Gebietes erwünscht.