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Der spätrömische Goldschatz von Beilen. I. Fundbericht (pls. xxi-xxvii; figs. 23-25)

Authors

  • H.T. Waterbolk
  • W. Glasbergen

Abstract

(p. 81)

In verschiedenen, niederländischen örtlichen Tageszeitungen erschien ungefähr am 7. April 1955 die Meldung über die Entdeckung eines Goldschatzes -"Goldene Armbänder und Münzen"-zu Beilen. Es betrifft hier eine der bedeutendsten archäologischen Entdeckungen, die jemals in der Provinz Drenthe gemacht wurde. Der Schatz datiert aus dem späten 4. oder dem Anfang des 5. Jahrhunderts n. Chr. Von historischem Gesichtspunkt erscheint der Fund von grosser Bedeutung: Die grossen Unruhen und politischen Verwicklungen dieser Periode, am Ende der römischen Herrschaft in diesen Gebieten, spiegeln sich wider in den Schätzen, die in diesen unruhigen Jahrer dem Boden anvertraut wurden. Dafür ist der Goldschatz von Beilen ein prächtiges Beispiel. Doch bereits früher hatte der Boden von Beilen etwas von seinem Geheimnis preisgegeben.

Published

1955-12-15

Issue

Section

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